Bruckenau, eine Banater Heckengemeinde an der Bergsau
Nach jahrelangen Ermittlungen ist, trotzt einiger Anlaufschwierigkeiten, aber trotzdem pünktlich zur 275. Jahresfeier der Gemeinde, das „Bruckenauer Buch“ erschienen. Es wurde erstmals am „Bruckenauer Treffen“, am 12.06.99 in Nürnberg, vorgestellt. Das, von unserem Landsmann Reinhard Scherer gestaltete, bebilderte Buch wurde in 15 Kapitel und zahlreiche Unterabschnitte, welche alle Lebensabschnitte der Bruckenauer deutschstämmigen Bevölkerung offenbaren, unterteilt. Es weist die Lebensart der Bruckenauer, von der Wiege bis zur Bahre, auf. In dem, von der Münchener Universitätsdruckerei „Dr. C. Wolf & Sohn“ gedruckten, Werk erfährt der Leser alles über die Bruckenauer Schwaben, von der Einwanderung im 18. Jahrhundert, bis in die Gegenwart. Neben zahlreichen historischen Auszügen über das Dorf und seine Bewohner, welches im Jahre 1724 gegründet wurde, beinhaltet das Buch auch reichlich Geschichten, welche von Zeitzeugen aufgezeichnet wurden. Es sind zum Teil frohe Erinnerungen, wie z.B. über die Feste und wie sie gefeiert wurden, zum Teil aber auch traurige, wie die Schilderungen der Rußlanddeportierten, welche, nur weil sie eine deutsche Abstammung haben, im Januar 1945 zur Zwangsarbeit nach Rußland verschleppt wurden. Kapitel 1 beginnt mit der Chronologie Bruckenaus. Kapitel 2 befaßt sich mit der geographischen Lage. Im nachfolgenden Abschnitt wird die Siedlungs- und Entwicklungsgeschichte der Gemeinde behandelt. Im 4. Hauptabschnitt wird die Bevölkerung, mit Hilfe zahlreicher Auszügen aus Wiener Archiven, dargestellt. So geht es dann in Abschnitt 5 mit der Verwaltung, Abschnitt 6: Kirche, 7: Schule, 8: Institutionen der Gemeinde, weiter..
|