Am 2. August 2009 war es wieder soweit. Nach einem halben Jahr der Vorbereitung haben wir uns wieder in Bischofshofen bei Fam. Holzmann getroffen. Es war ein herzliches Wiedersehen bei einer Flasche Schnaps aus Rumänien und einem Kasten Bier. Familie Holzmann hatte uns mit Grillgut bestens versorgt. Da meine Freunde sich wegen dem schlechten Wetter verspätet hatten, habe ich schon mal den Grill angeheizt. Dieses Jahr hatten wir uns vermehrt. Wir waren 9 Personen. 8 Motorradfahrer und eine Beifahrerin die die ganze Strecke auf dem Beifahrersitz ohne einmal zu meckern oder zu jammern das alles auf sich genommen hat. Das ist eine beachtliche Leistung die kaum einer zu schätzen weiß der kein Motorrad fährt. Da wir nach dem Schnaps und dem Kasten Bier sehr müde wurden sind wir dann ins Bett gefallen. Wir haben alle sehr gut geschlafen. Am nächsten Morgen klingelte der Wecker um 7 Uhr. Nach dem Frühstück sind wir dann losgefahren Richtung Großglockner. Morgens hatten wir noch gutes Wetter was sich dann nachmittags in ein Regenwetter verwandelte und in Strömen zu regnen begann. So sind wir dann den ganzen Tag bei Regen gefahren. Wir waren so durchnässt, dass von dem Stiefel das Wasser raus lief. Wir waren bis auf die Unterhosen richtig durchgeweicht. Die zweite Nacht haben wir in Merano übernachtet. Wir hatten Glück das in diesem Hotel eine Trockenkammer eingerichtet ist speziell für Motorradfahrer die durchnässt sind. Am nächsten morgen waren unsere Klamotten richtig trocken. Wir sind an diesem Tage 350 km gefahren. Am nächsten Tag sind wir nach Interlaken weiter gefahren, 450 km. Da hatten wir eine Jugendherberge gebucht. Wir haben alle 9 in einem Zimmer geschlafen. Das war richtig lustig. Von Interlaken sind wir dann nach Zermatt und anschließend auf das Materhorn mit dem Lift. Da oben auf 3883 m wird es einem ganz anders weil es sehr wenig Sauerstoff gibt. Nach dem Materhorn haben wir uns dann getrennt. Ich bin dann wieder Richtung Worms gefahren und meine Freunde aus Rumänien sind über Südtirol und Jugoslawien in Richtung Temeswar nachhause gefahren. Meine Freunde aus Rumänien waren 6 Personen aus Temeswar und 2 Personen aus Bukarest . Ich habe in drei Tagen 2100 km heruntergefahren und von denen 1000 km nur Serpentinen. Meine Freunde aus Temeswar haben 3460 km heruntergefahren und meine Freunde aus Bukarest haben 4650 km heruntergefahren was eine spitze Leistung ist. Es war im Ganzen alles in Ordnung bis auf kleine Pannen die gleich repariert werden konnten. Ein spezieller Dank für die Vorbereitung und die Routenplanung gilt meinem Freund, Ioan Cizmas, der keine Mühe gescheut hat und diese Route perfekt geplant hat. Er hat uns über die schönsten Pässe in Österreich und der Schweiz gelotst. Das war ein wunderschönes Erlebnis und für begeisterte Motorradfahrer der Himmel auf Erden. Für mich ist die Schweiz ein Eldorado für Motorradfahrer. Das Beste, das Europa so hergibt. Das haben meine Freunde auch so besätigt.
Ich hoffe, dass wir 2010 eine neue Route planen. Ich freue mich jetzt schon darauf!
Hier die ganze Route: 1 Tag:Temeswar- Balaton 400 km, 2 Tag:Balaton - Bischofshofen 400 km, 3 Tag: Bischofshofen - Merano 350 km 4 Tag: Merano - Interlaken 400 km, 5 Ta:; Interlaken - Zermatt - Riva del Gardo 400 km, 6 Tag:Riva del Gardo - Tries t330 km 7 Tag: Triest - Plitvice 220 km, Plitvice - Temeswar 600 km.
Oswald Maurer
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